
Damit du etwas Zeit bei der Zubereitung in deiner Küche einsparen kannst, habe ich für dich einige Tipps zusammengestellt. Sie erleichtern die Arbeit erheblich. Auch wenn es am Anfang etwas mühsam erscheint, so kannst du dadurch doch einige Stunden, die du sonst in der Küche verbringen würdest mit anderen schönen Dingen verbringen. Allgemeine Vorbereitungen Entrümpelung…

Einfrieren – verändert doch die Strucktur des Lebensmittel. Ist es dann noch Rohkostqualität?
Dressings lieber im Kühlschrank auftauen, damit sie nicht ‘flocken”? Wiesind eure Erfahrungen?
Hallo liebe Sylvia,
Danke für deine tolle Frage.
Hier sind die wichtigsten Fakten zum Thema Einfrieren:
– Nährstoffe werden in den Lebensmitteln durchs Einfrieren nicht verändert.
– Alle Reaktionen laufen viel langsamer bis gar nicht mehr ab. Manche Enzyme arbeiten aber noch bei Tiefkühltemperaturen (die Enzyme „überleben“ das Einfrieren problemlos). Um eben diese Enzyme abzutöten, werden die meisten Tiefkühlprodukte aus den Läden blanchiert.
– Lebensmittel mit geringem Wasseranteil kann man ohne Bedenken einfrieren (Nüsse, Saaten und ähnliches überleben schließlich den Winter und sprießen im Frühjahr). Ist der Wasseranteil höher, bilden sich beim Einfrieren Eiskristalle, die die Zellwände zerstören.
– Zerstörte Zellwände begünstigen Oxidation und Bakterienausbreitung, was aber erst nach dem Auftauen zum Thema wird.
– Umso schneller das Einfrieren, desto kleiner die Eiskristalle und desto weniger Schäden an den Zellen. Mikroorganismen können Schockgefrieren sogar überleben!
Natürlich wäre es das Beste, wenn wir alle Lebensmittel so frisch wie möglich verzehren. Wenn du das schaffst, ist das umso besser!
Manchmal hat man aber auch Lust auf ein leckeres Eis oder es bleibt etwas von deinem tollen Kuchen übrig. Dann ist es allemal besser, etwas Gefrorenes zu genießen, als schlechtere Alternativen heranzuziehen. Alles, was dir auf deinem Weg zu einer natürlichen Ernährung hilft, ist gut.
Und da viele Rezepte im Mixer zubereitet werden, hatten die Zellen schon vor dem Gefrierschrank keine Chance zu überleben! Bei den meisten Gerichten, die wir in den Gefrierschrank stellen, merkt man nach dem Auftauen kaum einen Unterschied, weil die Zellwände schon kaputt waren und alle Nährstoffe und Enzyme erhalten bleiben.
Und achte am besten darauf, nicht zu viel Warmes auf einmal in den Gefrierschrank zu stellen. Dann dauert der Gefrierprozess nicht so lange und die Eiskristalle sind kleiner.
Zu der Frage wegen den Dressings:
Wenn du deine Dressings im Kühlschrank auftauen willst, dauert das eben länger, geschieht aber gleichmäßiger. Ich würde in beiden Fällen mit dem Mixer nachhelfen, damit sich alles schon vermischt.
Liebe Grüße,
Josef